Lenvatinib im Praxiseinsatz
Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) stellen den Goldstandard in der Arzneimittelforschung dar, decken jedoch nur einen selektierten Teil der für die Therapieoption in Frage kommenden Gesamtpatient:innen-Population ab. Die kombinierte Analyse von RCT-Daten und Real-World-Evidenz (RWE) ist daher hilfreich für die umfassende Bewertung medizinischer Interventionen.1 So konnte die in der Phase-III gezeigte Effizienz von Lenvatinib2 beim fortgeschrittenen oder inoperablen hepatozellulären Karzinom (uHCC) für verschiedene Patient:innengruppen durch RWE untermauert werden.3-6 In RWE ergaben sich zudem Hinweise auf Wirkvorteile bei nicht-viralem HCC inklusive NASH.3-6

Immuntherapie

Gyn-Depesche Wachstumsfaktoren gegen Brustkrebs

An der normalen Brustentwicklung sind eine Reihe von Wachstumsfaktor-Rezeptor-Systemen beteiligt. Eine besondere Rolle spielt der Rezeptor HER2, da bei bis zu 30% aller Mammakarzinome eine HER2-Überproduktion stattfindet, die mit einer schlechteren Prognose verbunden ist.

Infrarot-Imaging

Gyn-Depesche Humbug?

Ein neues Verfahren (Thermographie, Infrarot-Imaging) soll früheste Abweichungen der normalen Brustdrüsen-unktion registrieren.

Hochdosis-Chemotherapie

Gyn-Depesche Mukositis-Schmerz mit Opioidpflaster lindern

Eine hochdosierte Chemotherapie kann unter anderem eine sehr schmerzhafte Mukositis verursachen. Deutsche Onkologen machten mit der kurzfristigen Anwendung von transdermalem Fentanyl (TTS) bei Chemotherapie-Patienten mit mukositisbedingten schweren Schmerzen sehr gute Erfahrungen.

Kalzifikation klassifizieren

Gyn-Depesche Mammografie-Befund bestimmt die Prognose

Obwohl die Prognose bei Mammakarzinomen mit einem Durchmesser von maximal 1 cm generell sehr gut ist, versterben dennoch immer wieder Frauen an der Erkrankung. Unter therapeutischen Gesichtspunkten wäre es vorteilhaft, wenn man diese Hochrisiko-Patientinnen mit Hilfe mammografischer ...

Fortgeschrittenes Mammakarzinom

Gyn-Depesche Neue Option für endokrine First-line-Therapie

Bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs gilt eine primäre endokrine Therapie als indiziert. Sie wurde bisher in der Regel mit Tamoxifen durchgeführt. Nunmehr etabliert sich zunehmend Letrozol für solche Patientinnen.

Zervix-Karzinom

Gyn-Depesche PCR zur Detektion von Mikrometastasen

Nicht wenige Patientinnen mit Zervix-Karzinom und histologisch unauffälligen Lymphknoten werden geheilt. Dennoch können Mikrometastasen in den Lymphknoten unentdeckt bleiben. Die RT-PCR (Reverse-Transkriptase Polymerase-Ketten-Reaktion) findet hier Anwendung.

Familiäres Mammakarzinom

Praxis-Depesche Genforschung auf dem Vormarsch

Die Träger eines mutierten BRCA1- oder BRCA2-Gens tragen ein lebenslanges Risiko von 50% bis 85%, an Brustkrebs, und von 15 bis 45%, an Ovarialkarzinom zu erkranken. Wie sich Genmutationen auf die histopathologischen Veränderungen im Tumorgewebe auswirken ("Genexpressions-Profile"), wurde ...

PC-SPES: effektiv, aber nicht ungefährlich

Praxis-Depesche Kräuterkombi gegen Prostatakarzinom

PC-SPES ist ein Phytopharmakon, das in den USA als Nahrungsergänzung erhältlich ist und auch nach Deutschland importiert werden kann. Es wird zur Vorbeugung und Behandlung des Prostatakarzinoms eingenommen.

Neue Option bei Darmkrebs

Praxis-Depesche Mehr Lebensqualität durch orales und tumorselektives Zytostatikum

Zur bisherigen Standardtherapie des kolorektalen Karzinoms mit intravenös verabreichtem Fluorouracil (5-FU) gibt es jetzt eine besser verträgliche Alternative. Die europäische Arzneimittelbehörde hat das orale Zytostatikum Capecitabin für die Erstbehandlung bei metastasiertem Darmkrebs ...

Chemotherapie beim Kolonkarzinom

Praxis-Depesche Verschiedene Regime im direkten Vergleich

Bei Kolonkarzinom kann die adjuvante Chemotherapie mit Fluorouracil das hohe Rezidivrisiko nach der Operation mindern. Umstritten ist jedoch, ob und in welcher Dosis weitere Medikamente wie Folinsäure oder Levamisol wirksam sind.

Kindliche Leukämie

Praxis-Depesche Herzinsuffizienz durch Chemotherapie

Niederländische Pädiater haben untersucht, wie oft es nach Anthrazyklinen zu Herzinsuffizienz kommt. Die 607 Kinder wurden im Schnitt mehr als sechs Jahre beobachtet. Am Ende waren 35,7% der Behandelten verstorben, vier an einer Anthrazyklin-induzierten Herzinsuffizienz. Die kumulative ...

 

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