Symptome einer CED langfristig verbessern
Bei der Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) rückt eine multifaktorielle Therapie in den Fokus. Neben medikamentösen und chirurgischen Verfahren hat sich die Ernährung als eine krankheitsmodifizierende Größe erwiesen. Der Effekt einer Ernährungsumstellung auf Symptomatik, Dysbiose und Entzündungsgrad bei einer CED ist von hohem Forschungsinteresse. Wissenschaftler:innen präsentierten in Form eines Reviews einen praxisorientierten Leitfaden für das spezifische Ernährungsmanagement.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Safran könnte bei Colitis ulcerosa helfen

Verschiedene Studien zeugen von den antientzündlichen und antioxidativen Eigenschaften von Safran. Da es bei der Colitis ulcerosa zu einer Produktion von inflammatorischen Zytokinen kommt, liegt die Vermutung nahe, dass Safran einen krankheitsmodifizierenden Effekt haben könnte. ...

Neue Erkenntnisse zur Störung der Darmflora durch Antibiotika

nur für Fachkreise Die Reaktion des Darmmikrobioms auf Antibiotika

Bekannt aus der bisherigen Forschung ist: Die Zusammensetzung und Dynamik des Darmmikrobioms können durch Antibiotika beeinflusst werden. Viele Patient:innen reagieren kurzfristig mit Durchfall und langfristig auch mit Antibiotikum-assoziierter Kolitis. Antibiotikagaben können ...

Aktivierung eines Tumor-hemmenden Signalweges

nur für Fachkreise Curcumin gegen Darmkrebs

Curcumin, eine natürliche Verbindung in Kurkumawurzeln, zeigte sich in Studien vielversprechend bei der Vorbeugung und Behandlung von Darmkrebs (colorectal cancer, CRC). Der genaue Mechanismus der Antitumorwirkung von Curcumin und die spezifischen beteiligten Mediatoren sind jedoch ...

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Einfluss des Mykobioms auf Risiko und Verlauf

Bisher war es das bakterielle Mikrobiom, das bei der Erforschung der Pathogenese chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) im Fokus stand. Aber auch das fungale Mikrobiom spielt eine Rolle – nicht nur über den Wirt direkt, sondern auch durch die Interaktion mit ...

Nicht alkoholische Fettlebererkrankung

nur für Fachkreise Immer mehr Leberzellkrebs durch Fettleber

Übergewicht und metabolische Erkrankungen inklusive Diabetes mellitus Typ 2 nehmen gegenüber den gängigsten Ursachen chronischer Leberstörungen (Infektionen mit Hepatitis-Viren und Alkoholabusus) inzwischen einen immer höheren Stellenwert ein. Eine aktuelle Ü...

Fortgeschrittene Magenkrebserkrankungen

nur für Fachkreise Welche Rolle spielt die Entzündungsreaktion?

Verschiedene Faktoren haben einen Einfluss auf die Lebenserwartung von Patient:innen mit Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Hacker haben herausgefunden, dass die Entzündungsreaktion...

Nichtalkoholische Fettlebererkrankung

Aubergine und Olivenöl für die Leber

Bei der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) wird eine Mittelmeerdiät (MedDiät) empfohlen: also eher geringerer Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten, gute Öle und viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse. Ein aktueller Review aus dem ...

Leberzirrhose mit kognitiven Beeinträchtigungen

Cave: Protein- und Mikronährstoffmangel bei Leberschäden

Die Hepatische Enzephalopathie (HE) betrifft 30–45 % der Patient:innen mit Leberzirrhose und bis zu 50 % der Patient:innen mit transjugulärem intrahepatischem portosystemischen (Stent-)Shunt (TIPS). In der Pathogenese spielt u. a. die Hyperammonämie eine Rolle. Ein ...

Multiple Sklerose und Parkinson: Rolle von Ernährung und Darmflora

Darm-Hirnachse moduliert Immunsystem

Wissenschaftler:innen der Universität Magdeburg erforschen den Einfluss von Darmbakterien bei der Entstehung von chronisch-entzündlichen und neurodegenerativen Krankheiten wie Multipler Sklerose (MS) oder Parkinson. Der Darm mit seinen gut 2 Kilogramm Bakterien, nimmt nicht nur ...

Intervallfasten als Ernährungsstrategie

Nicht nur das Wann, auch das Was ist wichtig

Bisherige Ernährungsstrategien bei Erkrankungen wie Adipositas oder Diabetes 2 fokussierten sich auf das Was der Ernährung und auch auf eine Reduktion der täglichen Kalorienmenge. Nun belegt die Forschung eindeutig, dass auch das Wann beim Essen einen wichtigen Effekt auf ...

Studie zur Darmflora

Die Rolle des Darmmikrobioms bei Schlafstörungen

Die Insomnie ist durch Ein- und Durchschlafschwierigkeiten gekennzeichnet. Gleichzeitig spielt die Kommunikation zwischen Darm und Zentralem Nervensystem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Schlafstörungen und psychischen Beschwerden bzw. Störungen. Eine aktuelle Studie ...

 

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