Lenvatinib im Praxiseinsatz
Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) stellen den Goldstandard in der Arzneimittelforschung dar, decken jedoch nur einen selektierten Teil der für die Therapieoption in Frage kommenden Gesamtpatient:innen-Population ab. Die kombinierte Analyse von RCT-Daten und Real-World-Evidenz (RWE) ist daher hilfreich für die umfassende Bewertung medizinischer Interventionen.1 So konnte die in der Phase-III gezeigte Effizienz von Lenvatinib2 beim fortgeschrittenen oder inoperablen hepatozellulären Karzinom (uHCC) für verschiedene Patient:innengruppen durch RWE untermauert werden.3-6 In RWE ergaben sich zudem Hinweise auf Wirkvorteile bei nicht-viralem HCC inklusive NASH.3-6

Metastasierendes Mammakarzinom

Gyn-Depesche Anti-Aromatase-Wirkstoffe können mehr

Beim Aromatase-Inaktivator Exemestan deutet sich eine Erweiterung des Indikationsspektrums an: Erste Phase-II-Studien weisen darauf hin, dass der Wirkstoff in der First-line-Therapie des metastasierenden Mammakarzinoms dem Antiöstrogen Tamoxifen überlegen sein könnte. Bislang war Exemestan...

Frauen mit positiver Familienanamnese

Praxis-Depesche Genetische Beratung bei Brustkrebs - nutzlos?

Einer der wichtigsten Risikofaktoren bei Brustkrebs ist die positive Familienanamnese. Der Allgemeinarzt spielt eine wichtige Rolle bei der Identifikation von Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko, vor allem auch junger Frauen. Wie gut befolgen Frauen Ratschläge ihrer Ärzte in Bezug auf die...

Platin-Therapie

Gyn-Depesche Krämpfe durch Magnesiummangel

Hypomagnesiämie ist oft eine Begleiterscheinung einer auf Platin basierenden Chemotherapie. Durch regelmäßige i.v. Mg-Supplementation verläuft sie meist asymptomatisch. Nicht so bei einem 32-jährigen Mann, der wegen eines Hodenkarzinoms mit einer platinhaltigen Chemotherapie behandelt ...

Mammakarzinom

Gyn-Depesche Geringere Belastung durch Feinnadelbiopsie

Wegen der Gefahr einer Dissemination und der Möglichkeit eines Pneumothorax wurde die Gewebeentnahme in den USA über viele Jahre bei der Diagnose des Mammakarzinoms nicht angewendet. Heute gilt die Feinnadelbiopsie (FNA) als genaue, effiziente und kostensparende adjuvante Diagnosemethode.

Welches Screening ist geeignet?

Gyn-Depesche Früherkennung von Ovarialkarzinomen

Die hohe Mortalität epithelialer Ovarialkarzinome wird darauf zurückgeführt, dass die Erkankung oft erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Ein geeignetes Screening-Programm könnte dazu beitragen, die Prognose zu verbessern.

Brustkrebs-Screening

Gyn-Depesche Hormonersatz beeinflusst Mammographie

Bei Beginn einer Hormonersatztherapie (HRT) in der Menopause lässt sich eine bindegewebige Verdichtung des Brustgewebes beobachten. Nun wurde erstmals untersucht, wie sich diese Veränderungen im weiteren Verlauf und bei Veränderung der Medikation entwickeln.

Korpuskarzinom junger Frauen

Gyn-Depesche Abnormale Blutungen als Warnzeichen

Endometriumkarzinome treten typischerweise bei Frauen über 50 Jahren auf, häufig in Verbindung mit Hypertonus, Übergewicht oder Diabetes. Junge Frauen sind nur sehr selten betroffen, daher ist die Gefahr einer verzögerten Diagnosestellung größer.

Metastasiertes Mamma-Ca

Gyn-Depesche Hochwertige Palliation mit neuen Substanzen

Eine kurative Therapie beim metastasierten Mammakarzinom ist zur Zeit noch nicht möglich. Deshalb ist eine hochwertige palliative Behandlung, welche die Symptome rasch mildert und die Lebenszeit verlängert unter Berücksichtigung der Lebensqualität, indiziert.

Rezidivierendes Ovarialkarzinom

Praxis-Depesche Zweite Erfolgschance: Paclitaxel als Monotherapie

Trotz anfänglich guter Ansprechraten der Chemotherapie kommt es bei Frauen mit Ovarialkarzinom häufig zu Rezidiven, die eine Zweittherapie erfordern. Daten aus den USA zeigen, dass nach initialer Paclitaxel-Platin-Chemotherapie die Behandlung des Tumorrezidivs mit Paclitaxel allein in ...

 

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