Pflanzliche Arzneien bei Atemwegserkrankungen

Naturmedizin 1/2023

Was verwenden Kräuterkundige?

Traditionelle Heilpraktiken umfassen Methoden verschiedener Kulturen. Bei der Volksmedizin kommen noch hausgemachte Arzneimittel, Rituale und Behandlungsformen dazu. In der Geschichte sind volksmedizinische Ansätze oft in Pandemien wichtig geworden – so auch bei COVID-19. Ein aktueller Artikel ging der Frage nach, wie sicher solche Methoden sind, und hatte dabei ein spezielles Gebiet in Litauen im Visier.

Hauptziel von Pranskuniene et al. war es, die Sicherheit von pflanzlichen Arzneimitteln für die Atemwege zu beurteilen, die im Distrikt Pasvalys während der COVID-19-Pandemie in Litauen verwendet worden sind. Neben einer Durchsuchung von Archivquellen wurden 30 Kräuterkundige befragt, die für den Eigengebrauch Arzneien herstellten, aber auch für andere bzw. andere in der Herstellung unterwiesen. Fast alle gaben an, das Wissen von Eltern und Großeltern zu haben. Die Befragten nannten 60 Arten von Heilpflanzen zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen (meistens bei Husten). Am häufigsten genannt wurden: Thymus vulgaris L. (Thymian), Tilia cordata Mill. (Winterlinde), Matricaria recutita L. (Kamille), Rubus idaeus L. (Himbeere), Tussilago farfara L. (Huflattich), Merrettichwurzel, Foeniculum vulgare Mill. (Fenchel), Tropaeolum majus (Kapuzinerkresse) Glycyrrhiza glabra L. (Süßholz), Salvia officinalis L. (Echter Salbei), Mentha x piperita L. (Pfefferminze) und Calendula officinalis L. (Ringelblume).

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