Ghosh et al. führten eine randomisierte (1:1), aktiv-kontrollierte, pragmatische, explorative Open-label-Studie in einem indischen Krankenhaus durch.
Sie teilten 89 Patient:innen mit Prädiabetes auf 2 Gruppen auf: Gruppe 1 (n = 45, IHA plus eine der folgenden UTs: Cephalandra indica, Gymnema sylvestre und Syzygium jambolanum; experimentell/ verum) und Gruppe 2 (n = 44; nur IHAs; Kontrolle). Die Forscher:innen führten folgende Ergebnismessungen durch: Blutparameter, darunter Nüchternblutzuckerspiegel, Blutzuckerspiegel 2 Stunden nach Einnahme von 75 g Glukose und glykosyliertes Hämoglobin (HbA1c); sowie Symptome, einschließlich Diabetes Symptom Checklist-Revised (DSC-R); alle Messungen wurden zu Beginn der Studie und nach 3 und 6 Monaten durchgeführt. Die Studie musste vorzeitig beendet werden. Die Daten von 82 Patient:innen (Gruppe 1, n = 40; Gruppe 2, n = 42) wurden mit einem modifizierten Intentionto- treat-Ansatz ausgewertet.
Die Verbesserungen bei allen Endpunkten waren in Gruppe 1 größer als in Gruppe 2 – jedoch ohne signifikanten Unterschied. Dennoch sprechen die Autor:innen von einem vielversprechenden, aber nicht signifikanten statistischem Trend, der die Kombination von UTs und IHAs verglichen mit IHAs allein begünstigt.