Ein Blick in die Geschichte zeigt: Während Epidemien und Pandemien wurden immer wieder homöopathische Behandlungsversuche unternommen. Ein brasilianisches Forschungsteam analysierte die Effektivität einer homöopathischen Behandlung bei COVID-19-Patient:innen.
Ziel der retrospektiven Beobachtungsstudie war es, die homöopathische Behandlung von symptomatischen COVID- 19-Fällen im März/April 2020 (n = 27) mit der von im März/April 2021 auftretenden symptomatischen Fällen (n = 27) zu vergleichen. Die Proband:innen erhielten eine individualisierte Einzelmittelhomöopathie während der akuten Erkrankungsphase und sie wurden bis zu einer merklichen Verbesserung der Klinik nachbeobachtet. Keiner der Patient:innen musste hospitalisiert werden.
Bei den COVID-19-Erkrankten im März/ April 2020 stellte sich bereits drei Tagen nach der ersten Gabe des Homöopathikums Besserung ein und 82 % der Patient:innen waren am neunten Tag symptomfrei. Bei den ein Jahr später beobachteten Fällen verbesserten sich die Symptome erst ab dem sechsten Tag nach Verabreichung des Homöopathikums. Am 15. Tag nach Behandlungsbeginn zeigten 88 % der Proband:innen keine Symptome mehr.
Während der ersten Studienkohorte am häufigsten Antimonium tartaricum verabreicht wurde, wurden die Patient:innen ein Jahr später überwiegend mit Arsenicum album behandelt.
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