Ärztin im Gespräch mit einer Krebspatientin.

Länger leben mit Krebserkrankung

Naturmedizin 6/2023

Studie zeigt: Mistel bessert Überlebensvorteil

Zwei Forscher aus Berlin haben im Rahmen einer Übersichtsarbeit untersucht, welchen Effekt nicht-fermentiertes Mistelextrakt (uME) auf den Überlebensvorteil von Krebspatient:innen hat.
Praxisfazit
Die Studie ergab einen signifikanten Überlebensvorteil für Krebspatient:innen durch eine Intervention mit nichtfermentiertem Mistelextrakt. Die Autor:innen vermuten, dass es Unterschiede im Wirkmechanismus zwischen fermentiertem und nicht-fermentiertem Mistelextrakt gibt.

Die HR betrug bei den acht eingeschlossenen nicht-randomisierten Interventionsstudien (NRSI) 0,63 (95 %-KI 0,4–1,01, p = 0,05) – bei hoher Heterogenität. Die Metaanalyse umfasste Studien, die den Effekt einer Intervention mit uME auf das Überleben von Krebspatient:innen mit mindestens einem Kontrollarm verglichen (z. B. Placebo, keine Behandlung, konventionelle onkologische Behandlung). Die Outcomes waren das Gesamtüberleben, das progressionsfreie Überleben (PFS) und das krankheitsfreie Überleben (DFS). Der Überlebensvorteil von mit uME behandelten Krebspatient:innen war in der Analyse zwar gering – allerdings haben vor allem ältere Studien schwerkranke Patient:innen mit schlechter Prognose eingeschlossen. Außerdem spielt nicht nur das Überleben eine Rolle, sondern auch die Lebensqualität. Eine im Jahr 2020 veröffentlichte Übersichtsarbeit zeigte, dass sich Inter ventionen mit fermentiertem und nicht-fermentiertem Mistelextrakt positiv auf diese auswirkten.

Die Untersuchung ergab einen signifikanten Überlebensvorteil von Patient:innen mit unterschiedlichen Krebserkrankungen, die uME-Injektionen erhielten.

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