Studie zeigt große Bedeutung von kardiovaskulärer Prävention
Junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Anhand von 6,5 Millionen koreanischen Patientendaten untersuchten Forschende den Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und dem Risiko eines Myokardinfarkts (MI) und eines ischämischen Schlaganfalls (IS).
Praxisfazit
Die meisten bisherigen Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen psychischer Störungen konzentrierten sich auf einzelne psychische Erkrankungen bei Patient:innen mittleren Alters oder bei älteren Proband:innen mit manifester kardiovaskulärer Erkrankung. In der vorliegenden Arbeit präsentierten die Forschenden Ergebnisse einer großen koreanischen Datenbank und zeigten, dass fast alle untersuchten psychischen Störungen – ob in ihrer Gesamtheit oder einzeln analysiert – mit einem erhöhten Risiko für MI und IS assoziiert waren. Die Studie untermauert die enorme Bedeutung von kardiovaskulärer Prävention bei jungen Erwachsenen mit psychischen Störungen.
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