Glas Wasser

Nephrolithiasis durch zu wenig Flüssigkeit

Naturmedizin 5/2023

Studie bestätigt Zusammenhang zwischen Nierenstein-Risiko und Trinkmenge

Die NHANES (National Health and Nutritional Examination Survey) 2009–2012 liefert Daten zum Hydratationsstatus einer US-amerikanischen Kohorte anhand objektiver Indikatoren wie Harnosmolalität und Urinausscheidung. Ein internationales Forschungsteam hat diese Daten verwendet, um den Zusammenhang zwischen dem Flüssigkeitshaushalt und dem Nephrolithiasis-Risiko zu eruieren.
Praxisfazit
Eine adäquate Flüssigkeitszufuhr und Urinausscheidung sind für die Prävention von Nierensteinen von entscheidender Bedeutung. Die Entwicklung neuer Instrumente für ein verbessertes Monitoring der Trinkmenge sollte Priorität in der Patientenversorgung haben.

Ein besserer Hydratationsstatus war in der Querschnittstudie signifikant assoziiert mit einem geringeren Risiko für Nephrolitiasis. Eine hohe Urinproduktion und freie Wasserclearance (FWC) standen in signifikantem Zusammenhang zu einem geringeren Risiko für eine rezidivierende Nephrolitiasis. Die Studie bestätigte, dass eine tägliche Wasserzufuhr von > 2,5 l und eine Urinmenge von > 2 ldabei helfen kann, dem erstmaligen Auftreten eines Nierensteines vorzubeugen. Die Forschenden analysierten die Daten einer US-amerikanischen Kohorte von 8.195 Erwachsenen. Die Proband:innen nahmen im Durchschnitt täglich 807 ml reines Wasser und 2.761 ml Gesamtmenge an Flüssigkeit zu sich.

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