Im Dunkeln kann der Melatoninspiegel um das bis zu Zehnfache der Werte im Hellen ansteigen. Allerdings ist die Melatoninproduktion nicht nur abhängig von der Tages- und Jahreszeit, sondern auch vom Alter:
Der nächtliche Peak ist am höchsten zwischen dem 4. und 7. Lebensjahr und bleibt während der Pubertät auf einem stabil hohen Niveau, um dann im frühen Erwachsenenalter wieder abzunehmen. Bei den über 65-Jährigen unterscheiden sich die Tagwerte kaum mehr von den Nachtwerten.
Macht nicht nur müde
Diese altersabhängige Abnahme der endogenen Melatoninproduktion steht nicht nur in Zusammenhang mit Schlafstörungen, sondern auch mit der Entstehung von zahlreichen Krankheiten. Melatoninrezeptoren befinden sich im Hypothalamus, in der Retina, in Zellen von Herz, Leber, Milz, Nieren und Thymus und in Immunzellen.
Wirkungen/Effekte:
• reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus
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