Probiotika in Kapseln im Darm dargestellt.

Typ-2-Diabetes

Naturmedizin 4/2023

Probiotika erleichtern die glykämische Kontrolle

Molekulare Mechanismen, die zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes (T2D) führen, sind hauptsächlich auf erhöhte Entzündungsaktivitäten zurückzuführen. Diese resultieren wiederum aus oxidativem Stress. Genau hier können Probiotika eingreifen, denen aufgrund ihrer Fähigkeit zur Reduktion von reaktiven Sauerstoffspezies und Metallen sowie zur Bildung von Antioxidantien ein großes gesundheitsförderndes Potenzial innewohnt – auch und gerade bei T2D-Patient:innen.

Die Wissenschaftler:innen werteten in einer Metaanalyse anhand von 19 Studien einen potenziellen Zusammenhang zwischen Probiotika und Nüchternblutzucker(NBZ)-Wert, HbA1c-Wert und HO-MA(Glukose-Insulin-Homöostase)-Index bei 1.040, 553 und 495 T2D-Patient:innen aus. Das Ergebnis war eine signifikante Verbesserung aller drei untersuchten Parameter bei den Patient:innen, die ein Probiotikum zu sich nahmen, gegenüber den gesunden Kontrollgruppen, denen Placebo verabreicht wurde:

• NBZ-Werte: mittlere Differenz, MD -0,79 (95 %-KI -1,19 bis -0,38)

• HbA1c-Werte: MD -0,52 (95 %-KI -0,72 bis -0,32)

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