Phthalate & Co. können Fertilität beeinträchtigen
Ein US-amerikanisches Forschungsteam untersuchte im Rahmen eines Reviews, wie sich hormonell wirksame Chemikalien (endocrine-disrupting chemicals, EDCs) auf die weibliche Fertilität auswirken. Die Evidenz deutet darauf hin, dass EDCs die Funktion der Eierstöcke und den Eisprung beeinflussen.
Praxisfazit
Hormonell wirksame Chemikalien können sich auf die weibliche Fruchtbarkeit auswirken und IVF-Ergebnisse beeinflussen.
Die epidemiologische Literatur legte nahe, dass die E xposition gegenüber EDCs mit einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit und der Ergebnisse von In-vitro-Fertilisationen (IVF) assoziiert ist. Das zeigte sich in einer verringerten Ausbeute an Eizellen und verringerten Schwangerschafts- und Geburtenraten.
Die grundlagenwissenschaftliche Literatur berichtete über eine veränderte Anzahl von Follikeln und Gelbkörpern in den Eierstöcken, veränderte Hormonspiegel und beeinträchtigte Ovulationsprozesse. So gibt es z. B. überzeugende Hinweise darauf, dass die E xposition mit Phthalaten mit schlechteren IVF-Ergebnissen in Verbindung gebracht werden kann und den Eisprung in Nagetiermodellen hemmt.
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