Körperliche Aktivität bei Lebererkrankungen

Naturmedizin 2/2024

NASH-Patient:innen profitieren von HIIT

Menschen mit nichtalkoholischer Steatohepatitis (NASH) leiden häufig an chronischer Müdigkeit, muskuloskelettalen Symptomen und eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Diese Faktoren erschweren es dieser Patientengruppe, ein adäquates Maß an Bewegung zu erreichen. Eine kleine Studie zeigt nun, dass High-Intensity Interval Training (HIIT) eine geeignete Trainingsform für NASH-Patient:innen sein könnte und einige klinische Parameter verbessern kann.
Praxisfazit
Ein zwölfwöchiges, angeleitetes HIIT führte bei NASH-Patient:innen nicht zu unerwünschten Ereignissen. Das Training war trotz Multimorbidität gut durchführbar und resultierte in einer Verbesserung von körperlicher Leistungsfähigkeit, Insulinsensitivität, BMI, Taillenumfang und intrahepatischem Fettanteil.

Die NASH-Patient:innen wurden randomisiert auf ein zwölfwöchiges angeleitetes HIIT an drei Tagen pro Woche (n = 8; 4 × 4 Min. bei 85–95 % der maximalen Herzfrequenz, dazwischen 3 Min. aktive Erholung) oder auf die Kontrollgruppe (n = 6; betreutes Stretching). Das Durchschnittsalter betrug 56 Jahre, der BMI lag im Mittel bei 39,2 kg/m2 und 64 % waren Frauen.

In der HIIT-Gruppe kam es zu keinen unerwünschten Ereignissen und die Trainingsadhärenz war insgesamt hoch. Trotz Schmerzen und Müdigkeit beendeten 75 % der Proband:innen der HIIT-Gruppe das zwölfwöchige Training. Die Teilnehmenden hielten auch die vorgegebene Intensität und Dauer der einzelnen Intervalle ein.

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