Die IBD gilt als idiopathische Erkrankung, die im Jugendalter beginnen kann, ihren Altersgipfel aber im 3. Lebensjahrzehnt hat.
Morshedzadeh et al. führten ihre Literatur- Recherche in PubMed und Google Scholar bis zum 27. Juni 2021 durch. Zusammenfassend stellen sie in ihrem in der Zeitschrift „Diabetes & Metabolic Syndrome“ veröffentlichten Review fest, dass eine ungesunde Ernährung und ein Mangel an einigen Nährstoffen an der Entstehung von IBD beteiligt sind. Auch eine Darmdysbiose kann das Risiko für die Entwicklung der IBD erhöhen. Außerdem gibt es Hinweise, dass eine Supplementierung mit einigen Nährstoffen wie mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3), Vitamin D sowie Probiotika vorteilhaft für Patient:innen mit IBD sein können.
Die Einnahme von Leinsamen kann zu einer signifikanten Verringerung von INF-γ, TNF-α, IL-6, NF-κB führen.
Die Einhaltung einiger Diäten war ebenfalls in manchen Studien hilfreich. Die richtige Ernährungsform kann also laut den Autor:innen eine wesentliche Rolle in der Behandlung von IBD-Symptomen spielen.