Die 32.748 Teilnehmerinnen wurden über soziale Netzwerke rekrutiert und basierend auf Selbsteinschätzung der eigenen Leistungfähigkeit während der Menstruation in die Gruppen Absentismus (Abwesenheit von Arbeit oder Schule) und Präsentismus (Anwesenheit auf Arbeit oder in der Schule trotz gesundheitsbedingter Leistungsminderung) eingeteilt.
Insgesamt berichteten 13,8 % (n = 4.514) der Frauen über Absentismus während ihrer Periode, 3,4 % (n = 1.108) sogar über regelmäßige Abwesenheit in dieser Zeit, was im Mittel 1,3 durch Absentismus bedingte Fehltage pro Jahr ergab. 80,7 % (n = 26.438) der Frauen gaben Präsentismus und reduzierte Produktivität in der Zeit ihrer Periode an, was im Mittel 23,2 Tagen pro Jahr entsprach. Präsentismus führte zu einem durchschnittlichen Produktivitätsverlust von beachtlichen 33 % bzw. einem totalen Produktivitätsausfall im Mittel von 8,9 Tagen pro Jahr. Frauen unter 21 Jahren neigten dabei eher zu Absentismus bedingt durch Regelbeschwerden.