Eine Leber künstlerisch dargestellt.

Zellulärer Stress und Leberfibrose

Naturmedizin 6/2023

Nicht nur Hepatozyten betroffen

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass zellulärer Stress bei der Pathogenese der Leberfibrose eine Rolle spielt. Das Verständnis der zugrunde liegenden molekularen Mechanismen könnte zu neuen therapeutischen Strategien führen, um das Fortschreiten der hepatischen Umbauprozesse aufzuhalten oder sogar rückgängig zu machen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst die neuesten Erkenntnisse über zellulären Stress bei der Leberfibrose zusammen.

Klinische Studien haben gezeigt, dass die Leberfibrose bei einigen Patient:innen reversibel ist. Es gibt jedoch nur wenige zur Verfügung stehende Therapeutika. Neue Forschungsarbeit deutet darauf hin, dass zellulärer Stress für das Fortschreiten der Leberfibrose verantwortlich ist und damit ein therapeutischer Angriffspunkt sein könnte.

Zellulärer Stress in Hepatozyten führt zu Unfolded Protein Response (UPR), Zelltod und Entzündungsprozessen. Diese Vorgänge sind an der Pathogenese der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD), der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) und der Leberfibrose beteiligt. Obwohl sich die meisten Studien auf Hepatozyten konzentrieren, haben neue Untersuchungen an anderen Zelltypen gezeigt, dass auch zellulärer Stress in hepatischen Sternzellen (HSC) und sinusoidalen Endothelzellen (LSEC) eine Rolle bei der Leberfibrose spielt.

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