Die Stichprobe für diese deskriptive Studie bestand aus 180 Studentinnen, die die Einschlusskriterien erfüllten.
Die Daten wurden mittels Fragebogen erhoben. Die Prävalenz von PD war bei den Studentinnen hoch (83,3 %). Bei der Untersuchung der Studentinnen nach Risikofaktoren wurden die Beziehungen zwischen einer frühen Menstruation in der individuellen Anamnese, der Menorrhagie, Dysmenorrhoe in der Familienanamnese und dem Auftreten von Dysmenorrhoe als statistisch signifikant beurteilt. Zusätzlich wurden die Zusammenhänge zwischen Rauchen, regelmäßigem Konsum von koffeinhaltigen Getränken, regelmäßiger körperlicher Aktivität und emotionalen Problemen mit der Prävalenz von Dysmenorrhoe als statistisch signifikant beurteilt. Der mittlere VAS-Punkt-Wert der Studentinnen betrug 5,99 ± 2,06.
Als effektivste KAM-Maßnahme in Bezug auf die Schmerzlinderung wurden Mind- Body-Techniken ermittelt, wobei die Autor:innen hier Wärmeanwendungen im Bauchbereich und heiße Duschen mit dazu zählten; die effektivste Maßnahme im Bereich der Nahrungsergänzung und des gesunden Lebensstilverhaltens war die Omega-3-Supplementierung; und als wirksames Phytotherapeutikum wurde Ingwer als Tee ermittelt.