Hindernisse bei der Tabakentwöhnung

Naturmedizin 2/2024

Gastrointestinale Symptome beim Rauchstopp

Zu Beginn der Raucherentwöhnung können vorübergehende Magen-Darm-Symptome auftreten, die es – neben den üblichen Entzugserscheinungen – den Patient:innen zusätzlich erschweren, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Übersichtsarbeit fasst wichtige Informationen zu prädisponierenden Faktoren, Pathophysiologie, Symptomen und Therapie von Magen-Darm-Beschwerden während der Tabakentwöhnung zusammen.
Praxisfazit
Gastrointestinale Symptome, die in Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung auftreten, können sich in Form von oralen Ulzera, Veränderungen des Appetits, Gewichtszunahme, Übelkeit, Bauchkrämpfen, Obstipation oder Durchfall äußern. Der Schweregrad der Symptome ist ein Prädiktor für erfolglose Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Das zeugt von der Bedeutung, die eine Linderung dieser Symptome für eine erfolgreiche Tabakentwöhnung hat. Therapeutische Ansätze sind eine ausgewogene Ernährung, körperliche Betätigung und Stressbewältigungstechniken.

Bei der Beratung von Patient:innen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, kann es hilfreich sein, sie darüber zu informieren, dass die mit dem Rauchstopp assoziierten GI-Symptome nur vorübergehend auftreten und sich im Laufe der Zeit bessern. Die Dauer und Schwere der Magen-Darm-Beschwerden variiert und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem bei Menschen mit einer langen Raucherhistorie können die Symptome über mehrere Monate bestehen.

Prädisponierende Faktoren

Die Faktoren, die die Entwicklung von GI-Symptomen im Zuge der Tabakentwöhnung begünstigen, sind multifaktoriell und umfassen verschiedene soziodemografische, verhaltensbezogene, umweltbedingte, individuelle und biologische Gegebenheiten:

• soziodemografische Faktoren: jüngeres Alter und männliches Geschlecht

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