Die Auswirkung von Makronährstoffen auf die Insulinresistenz
Makronährstoffe sind wesentlich an der Aufrechterhaltung eines gesunden Stoffwechsels beteiligt, indem sie unter anderem die Freisetzung von Inkretinen stimulieren. Deshalb spielen Makronährstoffe eine wichtige Rolle für die Prävention von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes. Lesen Sie hier, wie Fruktose, Ballaststoffe, Fette, Eiweiße und Aminosäuren die Insulinsensitivität beeinflussen können.
Praxisfazit
Das wachsende Verständnis der molekularen Mechanismen, die die Entstehung einer Insulinresistenz begünstigen, könnte in Zukunft dazu beitragen, Stoffwechselkrankheiten wie Typ-2-Diabetes vorzubeugen. Als besonders schädlich für die Insulinsensitivität gilt Fruktose – hier gibt es möglicherweise Geschlechtsunterschiede. Patient:innen sollten darauf hingewiesen werden, dass der gesundheitsfördernde Effekt von einfach ungesättigten Fettsäuren verloren geht, wenn der Fettkonsum insgesamt hoch ist. Eine Portion Protein vor der Hauptmahlzeit kann dabei helfen, den Appetit zu regulieren. Bei den Aminosäuren haben vor allem Glycin und Arginin positive Effekte auf die Insulinresistenz gezeigt.
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