Lange Latenzzeit, Verhinderung von Schäden

Naturmedizin 1/2024

CED: Diagnosestellung könnte zukünftig deutlich früher erfolgen

Viele Patient:innen leiden mehrere Monate lang, bevor sie die Diagnose CED erhalten, an Symptomen. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung ist der Darm dann häufig schon erheblich geschädigt. Neue Studienergebnisse deuten darauf hin, dass der symptomatischen eine prädiagnostische Phase vorausgeht, die deutlich länger ist, als bisher angenommen – vor allem bei Patient:innen mit Morbus Crohn.
Praxisfazit
Die Analyse eines großen Datensatzes einer dänischen Kohorte ergab, dass sich zwei bis neun Jahre vor Diagnosestellung bei M.-Crohn-Patient:innen 14 von 17 Parameter und bei C.-ulcerosa-Patient:innen neun von 17 Parameter signifikant von der Kontrollgruppe unterschieden.

Forscher:innen verglichen die Daten von 20.000 CED-Patient:innen und 4,6 Millionen Kontrollen. Bei M.-Crohn-Patient:innen unterschieden sich u. a. folgende Parameter signifikant von der Kontrollgruppe:

• acht Jahre vor Diagnose: höhere Leukozyten-, Neutrophilen- und Thrombozytenwerte

• sieben Jahre vor Diagnose: höhere CRP- und niedrigere Hb-Spiegel

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