Aromatasehemmer haben sich bei der Behandlung von hormonempfindlichem Brustkrebs als wirksam erwiesen. Doch mehr als jede zweite Patientin bricht die Therapie aufgrund von Arthralgien ab. Dies ließe sich mithilfe von Akupunktur vermeiden.
Darauf deuten die Ergebnisse einer klinischen Studie aus den USA hin. Eingeschlossen wurden 226 postmenopausale Frauen, die aufgrund eines hormonsensitiven Mammakarzinoms mit Aromatasehemmern behandelt wurden. Alle Teilnehmerinnen hatten unter der Therapie Gelenkschmerzen entwickelt, welche im Mittel mit 6,7 Punkten von maximal 10 Punkten auf dem „Brief Pain Inventory Worst Pain“ (BPI-WP) eingestuft wurden. Die Probandinnen wurden im Verhältnis 2 : 1 : 1 auf eine Akupunktur, eine Scheinakupunktur oder eine Wartegruppe ohne Intervention randomisiert. Die Interventionen umfassten sechs Wochen mit je zwei Sitzungen pro Woche, gefolgt von sechs weiteren Wochen mit je einer Sitzung pro Woche. Darüber hinaus durften alle Teilnehmerinnen zehn weitere Akupunktursitzungen zwischen Woche 24 und 52 in Anspruch nehmen.
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