Editorial Ad: Magen- und Darmgesundheit

Naturmedizin

Bitter ist besser: Bitterstoffe für Magen- und Darm

Bitterstoffe werden traditionell eingesetzt bei Blähungen, Völlegefühl und Krämpfen im Magen-Darm-Bereich. Enzian und Wermut sind zwei der bekanntesten Pflanzen mit einem sehr hohen Gehalt an Bitterstoffen, die für ein gutes Bauchgefühl sorgen.

Bitterstoffe sind oft in Wurzeln enthalten, aber auch in Blättern und Früchten. Der Bitterwert variiert je nach Bitterstoffdroge erheblich. So hat Wermutkraut einen Bitterwert von 10.000–25.000, Enzianwurzel von 10.000-25.000, Benediktenkraut von 1.000–2.500 der Löwenzahn von 100 [1].

Der menschliche Organismus verfügt über Bitterrezeptoren im Mundbereich und im gesamten Magen-Darm-Trakt. Über die Bitterrezeptoren wird die Sekretion von Verdauungssäften, insbesondere von Speichel- und Magensaft angeregt. Bitterstoffe eignen sich sowohl zur Beruhigung von intestinalen Reizzuständen als auch zur Anregung von erlahmter intestinaler Motilität. Das liegt u.a. an der sekretionssteigernden Wirkung, die einerseits über die Anregung der Geschmacksrezeptoren für bitter auf der Zunge über den Nervus vagus erfolgt, anderseits über die Freisetzung von Gastrin. Das Hormon erhöht die Magenmotilität und tonisiert die Muskeln im Magen-Darm-Trakt t. Bitterstoffe wirken aber nicht nur sekretionsfördernd und darmmotilitätssteigernd, sondern auch vegetativ regulierend, tonisierend und appetitanregend.

Bitterstoffe werden heutzutage in der Naturheilkunde deshalb bei Appetitlosigkeit, dyspeptischen Beschwerden und bei Störungen des Galleflusses verwendet. Zudem haben sie eine stimulierende Wirkung auf das darmassoziierte unspezifische Abwehrsystem. Einige Bitterstoffpflanzen wie Ingwer, Gelbwurz (Kurkuma) oder Teufelskralle (Harpagophytum) haben ferner eine entzündungshemmende Wirkung.

Die Bitterstoffe werden häufig kombiniert mit spasmolytisch und sedativ wirkenden Extrakten aus Kamille, Baldrian, Pfefferminze, Kümmel oder Melisse. Kamillenblüten oder Gänsefingerkraut können zudem bei Entzündungen die Heilungsprozesse unterstützen. Ulkusprotektive Heilpflanzen wie Kamille, Süßholz, Schafgarbe, Eibisch und Malve haben sich ebenfalls bei Sodbrennen oder Entzündungen des Magens mit vermehrter Säureproduktion bewährt.

Mit Gastritol® Liquid gibt es ein pflanzliches Präparat mit einer ausgeklügelten Kombination synergistisch wirkender Heilpflanzen bei Magen- und Verdauungsproblemen – auch aufgrund bestehender Unter- oder Übersäuerung. Die enthaltenen Bitterstoffe aus Angelikawurzel, Benediktenkraut und Wermutkraut fördern die Sekretion von Verdauungssäften. Die Wirkstoffe der Kamille, Süßholzwurzel und des Gänsefingerkrauts hemmen Entzündungen, schützen die Magenschleimhaut und lindern Krämpfe in Magen und Darm. Ergänzend gibt es Gastritol® Lutschpastillen, die u.a. Extrakte des Gelben Enzians enthalten. Sie eignen sich zur einfachen Mitnahme für alle ab 6 Jahren und bei Patienten, die auf Alkohol verzichten wollen oder müssen. Sie sind alkohol-, laktose- und glutenfrei, sowie vegan, ohne Gentechnologie und Aluminium.

Quellen
1.    Bühring U. Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde, 5. Aufl. Stuttgart: Haug Verlag; 2021


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