Eines der obersten Ziele in der Therapie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist die Vermeidung von Exazerbationen, um eine Progression der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten. In der IMPACT-Studie zeigte sich unter einer Triple-Therapie bei bestimmten Patienten nun sogar eine Mortalitätsreduktion.
Prof. Gernot Rohde, Frankfurt am Main, fasste auf einer Veranstaltung von GlaxoSmithKline die wichtigsten Daten von IMPACT zusammen: Die Teilnehmer waren 10.355 symptomatische COPD-Patienten mit mindestens einer Exazerbation im letzten Jahr. Unter Triple-Therapie mit Fluticason/ Umeclidinium/Vilanterol (FF/UMEC/VI) kam es zu einer signifikanten Reduktion der Exazerbationsrate um 15 % gegenüber der ICS/LABA-Fixkombination FF/VI sowie um 25 % gegenüber der LAMA/LABA-Fixkombination UMEC/VI.
Neben einer signifikanten Verbesserung der Lungenfunktion und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität ging unter der Triple-Therapie auch die Zahl exazerbationsbedingter Hospitalisierungen signifikant um 34 % im Vergleich zu UMEC/VI zurück. Subgruppenanalysen zeigten, dass bereits Patienten mit nur einer moderaten oder schweren Exazerbation im Vorjahr signifikant von der Triple- Therapie profitierten. Unter FF/UMEC/ VI reduzierte sich zudem das relative Mortalitätsrisiko signifikant um 42,1 % versus UMEC/VI. VW
Quelle: Symposium: „Stets muss die Praxis auf guter Theorie beruhen – Expertengespräch zur COPD: Evidenztransfer von Studienergebnissen in die Praxis“, München, 14.3.2019