Kokosöl, Margarine, je eine Flasche Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl stehen auf einer Fläche.

Ernährung bei nicht-alkoholischer Fettleber

Naturmedizin 3/2023

Auf die Art des Fettes kommt es an

Für die Therapie einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) fehlen immer noch Leitlinien. Eine erhöhte Aufnahme von gesättigten Fettsäuren steht in Zusammenhang mit einer gesteigerten Insulinresistenz, die das Voranschreiten einer NAFLD möglicherweise befeuert. Ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren könnte einen gegenteiligen Effekt haben. Das wurde nun im Mausmodell gezeigt.

Die Mäuse wurden auf fünf Gruppen randomisiert. Die vier Interventionsgruppen erhielten für 16 Wochen ein Futter reich an Fett und Fruktose. In der ersten Gruppe betrug der Fettanteil 50 % (Schweineschmalz) und der Fruktose-Anteil 20 % (HFHFr). Bei den anderen drei Gruppen wurde die Hälfte des Schweineschmalzes durch ein pflanzliches Öl ersetzt, nämlich Olivenöl (HFHFr/OL), Rapsöl (HFHFr/CN) oder Sojaöl (HFHFr/S). Der Fruktose-Anteil am Futter betrug ebenfalls 20 %.

Das fett- und fruktosereiche Futter führte in der HFHFr-Gruppe zu Adipositas, während die Mäuse, denen die pflanzlichen Öle gefüttert wurden, ihr Gewicht hielten. Das Körpergewicht der HFHFr-Mäuse war am Ende des Studienzeitraums signifikant erhöht gegenüber den anderen Gruppen (HFHFr: 44,20 ± 2,34 g/ Tier vs. Kontrollgruppe: 34,80mm ± 3,45 g/ Tier; HFHFr/OL: 35,40 ± 4,19 g/Tier; HFHFr/C: 36,10 ± 3,92 g/Tier; HFHFr/S: 36,25 ± 5,70 g/Tier). Die fett- und fruktosereiche Ernährung führte zudem zu einem Anstieg des Leberfettanteils gegenüber der Kontrollgruppe. Die Mäuse, die Rapsöl erhielten, hatten weniger hepatische und retroperitoneale Fetteinlagerungen als die HFHFr/OL- und HFHFr/S-Mäuse.

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