Schmerzen im unteren Rücken

Naturmedizin

Antioxidantien reduzieren Lumbalgie-Risiko

Eine neue Studie zeigt, dass eine höhere Zufuhr von Antioxidantien mit einem geringeren Risiko für Schmerzen im unteren Rücken korreliert – vor allem bei Frauen. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis der Rolle von oxidativem Stress für die Entstehung von Rückenschmerzen bei.

Die Forscher:innen untersuchten den Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Antioxidantien (ermittelt anhand des Composite Dietary Antioxidant Index, CDAI) und Lumbalgie anhand eines umfangreichen Datensatzes von 17.682 Teilnehmer:innen der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES). Von den inkludierten Proband:innen hatten 11.573 Rückenschmerzen und 6.109 hatten keine Rückenschmerzen. Nach Adjustierung nach Störfaktoren (Geschlecht, Alter, Ethnie, Bildungsgrad, BMI, Bewegung und Rauchen) konnte zunächst kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Antioxidantien und Kreuzschmerzen nachgewiesen werden (OR 0,993; 95 %-KI 0,983–1.002, p = 0,138).

Schützender Effekt vor allem bei Frauen

Anhand der CDAI-Daten teilten die Forschenden die Teilnehmer:innen dann je nach Menge der zugeführten Antioxidantien in vier Gruppen ein. Die Proband:innen im höchsten Quartil der Antioxidantienzufuhr hatten eine um fast 12 % geringere Wahrscheinlichkeit für Schmerzen im unteren Rücken als diejenigen mit der niedrigsten Antioxidantienzufuhr (Odds Ratio, OR 0,883; 95 %-KI 0,787–0,991, p = 0,034).

Die Subgruppenanalyse nach Geschlecht zeigte, dass der Zusammenhang zwischen der Antioxidantienaufnahme und Rückenschmerzen bei den Frauen signifikant war (OR 0,983; 95 %-KI 0,968–0,998, p = 0,027) und dass weibliche Probandinnen mit der höchsten Antioxidantienzufuhr im Vergleich zu denen, die am wenigsten Antioxidantien zu sich nahmen, ein um fast 20 % geringeres Lumbalgie-Risiko hatten (OR 0.803; 95 %-KI 0,682–0,945, p = 0,008).

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