Allergische Rhinitis

Praxis-Depesche 2/2023

Ausatemluft als Diagnoseinstrument

Die Diagnose der allergischen Rhinitis basiert bislang auf der Allergie-Anamnese, der Symptomatik sowie den Ergebnissen von Allergentests. Zusätzliche Informationen liefert aber auch die Analyse der Ausatemluft.

Die Konzentrationen der in der Ausatemluft enthaltenen Gase, insbesondere von Stickstoffmonoxid (NO) und Kohlenmonoxid (CO), erlangen zunehmend Bedeutung als nicht invasive Verfahren zur Beurteilung inflammatorischer Atemwegserkrankungen wie Asthma, berichten Forschende aus Shanghai. In einer Studie gingen sie der Frage nach, ob die nasale NO-Konzentration (nNO) bzw. die exspiratorische NO (eNO)- und CO(eCO)- Konzentration mit dem Heuschnupfenschweregrad korrelieren.

An dem Forschungsprojekt nahmen 60 Personen mit einer klinisch sowie mittels Haut- und/oder IgE-Test objektivierten allergischen Rhinitis teil, die weder an anderen inflammatorischen Atemwegserkrankungen litten noch rauchten oder innerhalb der vorangegangenen vier Wochen mit systemischen oder lokalen Antiallergika behandelt worden waren. Das Vergleichskollektiv bildeten 30 gesunde Nichtraucher:innen.

Bei allen Studienteilnehmenden bestimmte das Forscherteam die NO-Konzentration in der über die Nase bzw. den Mund sowie die CO-Konzentration in der über den Mund ausgeatmeten Luft. Die Heuschnupfenkranken wendeten anschließend einen Monat lang ein Glukokortikoid-Nasenspray an und absolvierten danach die Tests erneut.

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