Fortbildung

CME eLearning-Modul der NATURMED Praxis 2/2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen beim Online-CME-Fortbildungsmodul der NATURMED PRAXIS. Auf dieser Seite finden Sie den Fragenkatalog zur Lernerfolgskontrolle der aktuellen eLearning-Fortbildungsmaßnahme. Unter dem Link „Zum Artikel“ nach jeder Frage gelangen Sie zum Text dieser Fortbildungseinheit, aus dem sich die jeweilige Fragestellung ergibt.
Falls Sie Fragen zu dieser eLearning-Fortbildung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Fragestellung an die Chefredaktion, die Ihnen als Tutor zur Seite steht.

Kontakt zum Tutor

Bitte beachten Sie: Von den 10 Fragen müssen mindestens 7 Fragen korrekt beantwortet sein, damit Ihnen die 2 Fortbildungspunkte zuerkannt werden. Zum Nachweis erhalten Sie ein Zertifikat per E-Mail. Die Meldung bei der Bayerischen Landesärztekammer erfolgt automatisch.

Zink hilft gegen Hautkrankheiten

Der Einsatz von Zink in der Dermatologie

Zink hat antioxidative Eigenschaften, ist an der Aufrechterhaltung der Integrität von Haut und Schleimhäuten beteiligt und fördert verschiedene enzymatische Reaktionen. Die Haut enthält den dritthöchsten Zinkgehalt im Organismus und ein Mangel kann zu einer Reihe von Hautkrankheiten führen. Ein aktuelles Review gibt einen Überblick, bei welchen dermatologischen Störungen der Einsatz von Zink sinnvoll ist.

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Frage 1: Zink …

... kann bei viralen Hautkrankheiten nie wirksam sein.

... kann bei viralen und entzündlichen Hautkrankheiten wirksam sein.

... ist sicher bei Rosazea wirksam.

... sollte immer bei Lepra eingesetzt werden.

... sollte bei Wunden immer nur äußerlich verordnet werden.

Frage 2: Es gibt Assoziationen …

... zwischen der pränatalen Zinkaufnahme des Vaters und dem Auftreten von Hautkrankheiten beim Nachwuchs.

... zwischen Zink, den intestinalen Laktobazillen und Hautkrankheiten.

... zwischen physiologischen Zinkspiegeln und Hautkrankheiten.

... zwischen geringen Zinkspiegeln und Hautkrankheiten.

Es gibt keine Assoziationen zwischen Zink und Hautkrankheiten.

Welche Nahrungsergänzung sinnvoll sein könnte

COPD: die antioxidative und antientzündliche Wirkung von Vitaminen und Co. nutzen

Eine Supplementierung mit verschiedenen Vitaminen, Antioxidantien und Nahrungsergänzungsmitteln hat eine positive Wirkung auf COPD-Symptome, Atemfunktion, Exazerbationen und Lebensqualität. Eine Forschungsgruppe hat die Evidenz zum Potenzial der Vitamine A, B, C und D bei COPD zusammengefasst.

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Frage 3: Welche Aussage ist richtig?

Eine Vitamin-B-Supplementierung ist bei COPD kontraindiziert.

COPD-Patient:innen mit einer geringeren Vitamin-B6-Aufnahme hatten in einer Studie ein höheres Risiko für Gebrechlichkeit.

Ein Vitamin-B12-Mangel ist ein unabhängiger Prädiktor für kardiovaskuläre Ereignisse bei COPD.

B-Vitamine lindern den Grad der Lungenschädigung bei COPD zuverlässig.

Raucher:innen, die B-Vitamine einnehmen, haben ein reduziertes COPD-Risiko.

Frage 4: Vitamin C …

... hat keinerlei entzündungshemmende Wirkung.

... ist nur in einer Dosierung von ≥ 3 g pro Tag wirksam.

... führt zu signifikant weniger COPD-Exazerbationen.

... hat antiinflammatorisches Potenzial.

Keine der Aussagen ist richtig.

Medikamentöse Therapie bei Tabakentwöhnung

Positive Nutzenbewertung von Nicotin und Vareniclin

Eine neue gesetzliche Regelung sieht vor, dass Raucher:innen mit schwerer Tabakabhängigkeit im Rahmen von evidenzbasierten Programmen einmalig eine Arzneimitteltherapie zur Tabakentwöhnung zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen erhalten können. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat vor diesem Hintergrund den Nutzen der vier zugelassenen Arzneimittel zur Tabakentwöhnung im Vergleich zu keiner medikamentösen Therapie hinsichtlich patientenrelevanter Endpunkte bewertet.

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Frage 5: Die Einnahme von Vareniclin …

... kann zu Fatigue und Kopfschmerzen führen.

... führte zu einer dauerhaften Rauchfreiheit nach sechs, nicht aber nach zwölf Monaten.

... ist nebenwirkungsfrei.

... ist nicht geeignet zur Tabakentwöhnung.

... ist als einziger Wirkstoff zur Behandlung von schwangeren Raucherinnen zugelassen.

Frage 6: Welche Aussage ist falsch?

Zu Bupropion und Cytisin konnte aufgrund fehlender Daten keine Nutzenbewertung vorgenommen werden.

Die Nutzenbewertung einer Kombinationstherapie aus Bupropion, Cytisin, Nicotin und Vareniclin war positiv.

Bestimmte Darreichungsformen von Nicotin sind für jugendliche Raucher:innen zwischen zwölf und 18 Jahren zugelassen.

Bei neuropsychiatrische Symptomen beim Rauchstopp könnte es sich um Entzugserscheinungen handeln.

Die Nutzenbewertung von Nicotin und Vareniclin war positiv.

Zuckerkonsum und Lebergesundheit

Zusammenhang zwischen süßen Getränken und dem NAFLD-Risiko

Immer mehr Menschen greifen auf kalorienarme, mit künstlichen Süßungsmitteln versetzte Getränke (artificially sweetened beverages, ASB) statt auf herkömmliche Limonaden zurück. ASB könnten allerdings das Risiko für die Entstehung einer nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD) noch stärker erhöhen als zuckergesüßte Getränke (sugar-sweetened beverages, SSB).

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Frage 7: Der Konsum von 1–2 Litern ASB pro Woche führte im Vergleich zu einem Verzicht auf ASB zu einem erhöhten Hospitalisierungsrisiko um …

18 %

35 %

3 %

7,3 %

22 %

Frage 8: PJ …

... hat aufgrund des natürlichen Zuckers keinen Einfluss auf die Lebergesundheit.

... hat einen dosisabhängigen Effekt auf das NAFLD-Hospitalisierungsrisiko.

... erhöht das NAFLD-Risiko ab einer Trinkmenge von 100 ml pro Tag.

... kann sich bis zu einer maximalen Trinkmenge von 2 l pro Woche positiv auf das NAFLD-Risiko auswirken.

... kann sich bis zu einer maximalen Trinkmenge von 4 l pro Woche positiv auf das NAFLD-Risiko auswirken.

Schlaganfall-Folgen

Spastik nach Schlaganfall mit Akupunktur therapieren

Akupunktur ist in der klinischen Praxis eine ergänzende Behandlungsmethode zur Therapie der Spastik nach einem Schlaganfall (post-stroke spasticity, PSS). Ein aktuelles systematisches Review hat die Evidenz zur Wirksamkeit und Sicherheit der Akupunktur bei PSS zusammengefasst.

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Frage 9: Akupunktur …

... zeigte in bisherigen Studien zur PSS-Therapie keine Wirksamkeit.

.... muss immer über einen Zeitraum von mind. einem Jahr erfolgen.

... kann die primär-motorische Rinde (M1) bei Schlaganfall-Patient: innen aktivieren.

... führte in zahlreichen Untersuchungen zu erhöhten inflammatorischen Zytokinen bei PSS-Patient: innen.

... aktivierte in Schlaganfall-Tiermodellen ausschließlich die primäre Sehrinde.

Frage 10: Welche Aussage trifft zu?

Der Wirkmechanismus von Akupunktur zur Behandlung von PSS ist mittlerweile ausreichend erforscht.

Alle Aussagen sind richtig.

PSS-Patient:innen profitieren nur von Akupunktur, wenn eine Spastik der unteren Extremitäten vorliegt.

Alle Aussagen sind falsch.

Akupunktur konnte in einer Tierstudie die Expression von GABA erhöhen.