Fallserie mit COVID-19-Patient:innen

Naturmedizin 1/2023

Warmes Schröpfen beim akuten Atemnot-Syndrom

Das akute Atemnotsyndrom (ARDS) tritt häufig bei schweren Verläufen von COVID-19 auf. Als nicht-pharmakologische Behandlung aus der Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) wird auch das Schröpfen gegen respiratorische Symptome verwendet. Karimi et al. identifizierten eine Reihe von Patient:innen mit COVID-19 und ARDS, die auf der Intensivstation aufgenommen wurden, und führten eine Fallserie durch.

Beim warmen Schröpfen wird im Glas ein Unterdruck erzeugt, dadurch dass ein mit Alkohol getränkter Wattebausch im Schröpfglas entzündet und dann zurückgezogen wird.

Die Forscher:innen führten das warme Schröpfen des hinteren Thorax sieben Tage lang durch. Die primäre Methode war warmes Schröpfen auf dem BL13-Akupunkturpunkt für eine Minute. Dies wurde ergänzt durch gleitendes Schröpfen der paraspinalen Region und der Lungenregionen für fünf Minuten.

Die Forscher:innen maßen mithilfe von Scores Husten, Atemnot, Brustenge, Art der Sauerstofftherapie und die Sauerstoffsättigung. So konnten sie den Verlauf bei einer Reihe von acht Patient:innen evaluieren, die insgesamt jeweils 21 Schröpfbehandlungen zusätzlich zu den konventionellen Behandlungen erhielten. Alle Patient:innen berichteten von einer Verbesserung bei den Symptomscores, die mit einem Anstieg der Sauerstoffsättigung um bis zu 3,16 % einherging.

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