Die Intensität der PMS-Beschwerden steigt proportional zum Östrogen- und Progesteronspiegel. Da Tabak nachweislich in die Synthese und Regulation verschiedener Sexualhormone eingreift, liegt ein Zusammenhang zur Entstehung des PMS nahe. An 285 PMS-Patientinnen sowie 285 gesunden Kontrollen wurde nun untersucht, ob und in welchem Maß der Raucherstatus sowie die Anzahl an Packungsjahren zur Entwicklung des PMS beitragen.
Verglichen mit Frauen, die nie zur Zigarette gegriffen hatten, war das Risiko für PMS sowohl unter aktiven als auch ehemaligen Raucherinnen fast zweifach erhöht (OR 1,78 bzw. 1,98).
Besonders häufig betroffen waren Frauen mit einer Raucheranamnese zwischen drei und acht Packungsjahren (OR 2,34), während Raucherinnen mit weniger als drei Packungsjahren ein geringeres Risiko trugen (OR 1,79).