Forschung

Naturmedizin

Resistente Stärke lindert NAFLD

Resistente Stärke (RS) könnte den Krankheitsverlauf der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) positiv beeinflussen. Das fand ein internationales Forschungsteam, an der Wissenschaftler:innen der Universität Jena, des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie Hans-Knöll-Institut sowie des Shanghai Sixth People's Hospital beteiligt waren, heraus. Der gesundheitsfördernde Effekt der RS ist zum Teil auf eine Veränderung der Zusammensetzung und des Stoffwechselprofils der Darmmikrobiota zurückzuführen.

Praxisfazit

Es ist ratsam, zu jeder Mahlzeit eine faustgroße Menge gesunder Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, die von Natur aus resistente Stärke enthalten, um die NAFLD zu lindern. Dazu gehören beispielsweise Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, grüne Bananen und stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffeln.

Die viermonatige Einnahme von RS in Form eines Nahrungsergänzungsmittels (40 g pro Tag) verbesserte die Leberschädigung und die damit zusammenhängenden Stoffwechselstörungen bei Patient:innen mit NAFLD. Bestimmte Bakterienarten, die den Fettabbau und -transport in der Leber fördern, erhöhten sich.

Die Forschenden führten eine randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie in China durch. Sie rekrutierten 200 Teilnehmer:innen mit NAFLD (145 Männer und 55 Frauen, Durchschnittsalter 39,1 Jahre), die entweder für einen Zeitraum von vier Monaten RS in Form von hochamylosehaltigem Mais oder ein Kontrollpräparat erhielten. Beide Gruppen wurden angehalten, ihre Ernährung nach einem von Ernährungsberater:innen erstellten Standardmenü zu gestalten.

Folgende Parameter besserten sich in der RS-Gruppe signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe:

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