Bisherige Forschungsergebnisse deuten auf einen Zusammenhang zwischen der Integration von
Omega-3-Fettsäuren in die
Ernährung und einem geringeren Risiko für Depressionen hin. Dass die Fettsäuren in Kombination mit einem Antidepressivum zu einer deutlichen Verbesserung der depressiven Symptome beitragen können, zeigt eine aktuelle Studie.
Für die Studie wurde die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren bei der Behandlung einer leichten bis mittelschweren Depression untersucht. Dafür erhielten 165 entsprechende Patient:innen entweder eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren, ein Antidepressivum (eines der drei selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer [SSRI] Fluoxetin, Escitalopram oder Sertralin) oder eine Kombination aus einem Antidepressivum und Omega- 3-Fettsäuren. Die klinische Ausprägung der Depression wurde während des Nachbeobachtungszeitraums anhand der Hamilton Depression Rating Scale (HDRS) bewertet.
In jedem der drei Behandlungsarme verbesserten sich die depressiven Symptome bei der ersten, zweiten und dritten Nachuntersuchung gegenüber der Ausgangssituation signifikant. Bei den Patient:innen, die eine Kombinationstherapie aus einem Omega- 3-Fettsäurenpräparat und einem Antidepressivum erhielten, waren die HDRS-Werte bei der dritten Nachuntersuchung signifikant niedriger als bei denjenigen Patient:innen, die nur das Fettsäurenpräparat oder nur ein Antidepressivum einnahmen.
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