30 Studien mit 7.142 Parkinson-Pa- NPS-Monitoring im Praxisalltag. tient:innen (67,3 % Männer) erfüllten die Kriterien. Die Teilnehmer:innen waren durchschnittlich 66,2 Jahre alt und seit 6,7 Jahren erkrankt.
Häufigste NPS waren Depression, Apathie und Angst mit jeweils deutlich über 40 %, während jeweils jeder fünfte Patient oder Patientin unter Psychosen oder einer ICD litt (s. Abb.).
In einer Reihe von Studien fand sich eine hohe Komorbidität von NPS und kognitiver Dysfunktion. Patient:innen mit relevanten kognitiven Defiziten und stärkeren NPS waren meist älter und länger erkrankt sowie schwerer motorisch beeinträchtigt. ICD scheinen mit längerer Erkrankungsdauer, jüngerem Alter und männlichem Geschlecht und vor allem mit der Einnahme von Dopaminagonisten (DA) assoziiert zu sein. In der Tat waren DA der wichtigste Risikofaktor für eine ICD.