Beim Intervallfasten handelt es sich um einen praktischen Ansatz, der die kardiometabolische Gesundheit verbessern könnte. Eine einarmige Machbarkeitsstudie untersuchte die Auswirkungen der zeitlich eingeschränkten
Ernährung auf das kardiovaskuläre Risiko von Frauen nach einer Brustkrebserkrankung.
Frauen nach Brustkrebs mit Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Mortalität (Alter ≥ 60 Jahre, BMI ≥ 25 kg/m2 und Abschluss einer kardiotoxischen Behandlung) wurden gebeten, sich an das Intervallfastenschema 16 : 8 zu halten: Sie konnten wochentags zwischen 12 und 20 Uhr und am Wochenende nach Belieben essen; außerhalb dieser Zeiten durften sie nur Wasser, schwarzen Kaffee oder schwarzen Tee trinken. Es wurden keine weiteren Anweisungen zur Ernährung oder körperlichen Betätigung gegeben. Die Teilnehmerinnen hielten sich im Median an 98 % der vorgeschriebenen Tage an eine Fastenzeit von ≥ 16 Stunden. Die Symptome waren geringfügig (z. B. Kopfschmerzen, Reizbarkeit) und vorübergehend. Die fettfreie Masse änderte sich nicht, die Kalorienaufnahme änderte sich im Median um 450 kcal.
Zu Beginn der Studie wurden 15 der 22 Probandinnen (68 %) als kardiometabolisch ungesund eingestuft – sie erfüllten die Kriterien für ein metabolisches Syndrom oder für eine pharmakologische Präventivbehandlung des kardiovaskulären Risikos (Statine). Nach der achtwöchigen Intervention traf das auf acht der 15 Patientinnen (53 %) nicht mehr zu.
Das Fazit der Studienautor:innen: Das 16 : 8-Intervallfasten an Wochentagen ist eine sehr gut durchführbare und symptomarme Intervention. Zu den vorläufigen Wirksamkeitsergebnissen gehört eine Verringerung des absoluten kardiovaskulären Risikos innerhalb von nur acht Wochen.
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