In die randomisierte, verblindete Crossover- Explorationsstudie wurden 22 Erwachsene (Alter: 59,8 ± 12,1 Jahre) mit hartnäckigem neuropathischem Schmerz eingeschlossen. Sie erhielten vier Sitzungen einer M1-rTMS. Die randomisiert zugeordneten Stimulationsparameter waren: 5 Hz/500 Impulse pro Sitzung, 10 Hz/500 und 10 Hz/2.000 Impulse oder aber eine Scheinstimulation. Die Effekte wurden anhand der Schmerzintensität auf einer visuellen Analogskala (VAS) und im Short-Form McGill Pain Questionnaire 2 (SF-MPQ2) unmittelbar vor und nach der Intervention bestimmt.
Die lineare Berechnung ergab signifikante Auswirkungen der echten Stimulation auf die VAS-Schmerzintensität (p = 0,03) und die Werte des SF-MPQ2 (p = 0,01). Der Mehrfachvergleichstest zeigte, dass die 10-Hz-rTMS mit 2.000 Impulsen die beste Schmerzlinderung bot: So nahmen die VAS-Schmerzintensität um 19,2 % vs. 7,1 %; p = 0,03) und der SF-MPQ2-Score (19,1 vs. 8,4 Punkte; p = 0,02) vs. Scheinstimulation signifikant stärker ab. HL