Douglass et al. versuchten, Risikofaktoren für das Entwickeln eines TA und eine Vorstellung im Krankenhaus Lebensmittelinnerhalb einer Kohorte von Personen mit SAR zu identifizieren. Für diese multizentrische Studie wurden Erwachsene aus Melbourne (Australien) rekrutiert, bei denen schon einmal die Diagnose TA gestellt wurde und/oder die über SAR berichteten.
Um Risikofaktoren für TA zu identifizieren, wurden folgende Parameter erhoben und untersucht: klinische Informationen, Spirometrie, Leukozytenzahl, Weidelgraspollen spezifisches IgE, ausgeatmetes fraktioniertes Stickstoffmonoxid.
Von insgesamt 228 Personen mit SAR berichteten 35 % nur über SAR, 37 % berichteten von TA-Symptomen, hatten aber bisher deswegen noch kein Krankenhaus aufgesucht und 28 % hatten sich wegen TA im Krankenhaus vorgestellt. Diese letzteren Patient:innen berichteten alle über eine frühere Asthmadiagnose. Eine Analyse der Daten zeigte, dass eine niedrigere Einsekundenkapazität (FEV1) und ein Score > 1,5 im Asthmafragebogen (ACQ) mit TA in Verbindung stand.
Des Weiteren waren höhere pollenspezifische IgE-Werte, höhere Eosinophilen- Zahlen und fraktioniertes Stickstoffmonoxid mit TA signifikant assoziiert. IgE-Werte und Einsekundenkapazität sind Biomarker für ein erhöhtes TA-Risiko.