Erhöhter Bedarf durch intensive Belastung
Eisenversorgung von Sportlern beachten
Bei jüngeren und gesunden, aktiven Menschen, die in der Praxis mit Erschöpfungssymptomen vorstellig werden, sollte gezielt nach dem Lebensstil gefragt werden. Denn durch sportliche Betätigung ist der Eisenbedarf des Körpers erhöht. Übertrainingssymptome wie ein Energieverlust können die Folge sein. Wann eine Eisensubstitution indiziert ist und wie diese sinnvoll in den Trainingsplan integriert werden kann, berichteten Experten auf der von Salus initiierten Pressekonferenz zum Thema „Sport und Eisen“.
Prof. Dr. rer. nat. Manfred Schubert-Zsilavecz, Professor für Pharmazeutische Chemie am Institut für Pharmazeutische Chemie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, betonte auf der Pressekonferenz, dass Eisenmangel ein unterschätztes gesundheitliches Problem sei. Kernsymptome eines Eisenmangels sind Blässe, Müdigkeit, Lern- und Konzentrationsschwächen. Darüber hinaus kann es zu Mundwinkelrhagaden, Haarausfall und Deformationen von Finger- und Zehennägel kommen. Als Erstlinientherapie gilt die orale Eisensupplementierung. Dabei ist zu beachten, dass aufgrund der besseren Bioverfügbarkeit Salze des zweiwertigen Eisens zum Einsatz kommen, wobei dem Schutz des oxidationsempfindlichen Eisen-II-Ions eine besondere Bedeutung zukommt. Aus Verträglichkeitsgründen und wegen der Hochregulierung des Hepcidins durch hohe Eisendosen sollte niedrigdosierten Präparaten der Vorzug gegeben werden. Auch der zweite Experte,
Dr. sc. hum Joachim Merk, Diplom-Sportpädagoge und Physiotherapeut, berichtete, dass nicht nur Hochleistungsathleten von chronischem Eisenmangel bedroht sind, sondern auch Freizeitsportler. Ist der Eisenbedarf durch die sportliche Belastung erhöht, kann auch auf das Nahrungsergänzungsmittel Floradix® Sport Eisen zurückgegriffen werden
SALUS-Pressekonferenz: Anpfiff: Sport und Eisen.