Geschlechtsspezifische Unterschiede von Lebensstil-Interventionen
Nichtmedikamentöse Präventionsmaßnahmen können den kognitiven Verfall bis zu einem gewissen Grad aufhalten. Obwohl es bei den modifizierbaren Risikofaktoren für Demenz geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, war bislang nicht bekannt, ob Änderungen im Lebensstil bei Männern und Frauen gleich wirksam sind.
Frauen tragen im Vergleich zu Männern ein doppelt so hohes Risiko, Alzheimer zu entwickeln. Dies lässt sich zum Teil auf ihre Lebenserwartung zurückführen, da fortgeschrittenes Alter einer der wichtigsten Risikofaktoren für Demenz ist.
Zu den Lebensstil-Interventionen, die das Demenzrisiko senken können, zählen unter anderem körperliche, geistige und soziale Aktivitäten sowie eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Doch haben diese Maßnahmen bei Männern und Frauen den gleichen protektiven Effekt? Forschende der Universität Leipzig haben sich jetzt im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse dieser Fragestellung zugewendet. In ihrer Auswertung haben sie insgesamt 34 internationale randomisiert-kontrollierte Studien an Proband:innen ab einem Alter von 60 Jahren berücksichtigt.
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