Die Arbeit der norwegischen Forscherinnen und Forscher gibt einen Überblick über die präklinischen und klinischen Befunde mit diesen Pilzen und die dahinter stehenden Mechanismen.
Die antitumoralen Wirkungen werden einerseits direkt vermittelt durch Angriffe auf den Tumor mittels Apoptose und die Unterdrückung der Metastasenbildung andereseits indirekt durch Hemmung der Tumor-Neovaskularisierung und der Immunantwort der T-Helferzellen.
Die antiinflammatorischen Effekte der 3 Heilpilze lässt sich durch eine Verringerung der proinflammatorischen Zytokine und des oxidativen Stresses erklären. Außerdem haben die Pilze einen positiven Einfluss auf das intestinale Mikrobiom, was wiederum einen antientzündlichen Effekt vermittelt.
Der antiallergische Effekt wird durch eine Verbesserung des verzerrten Th1/ Th2-Gleichgewichts erreicht. Ein vorherrschendes Th2-Milieu kommt auch bei Krebserkrankungen vor. Krebs, Inflammation und Allergien haben in bestimmten Teilen gewisse Ähnlichkeiten, so die Autoren.
In Tiermodellen konnte die Verabreichung der 3 Heilpilze lebensverlängernd wirken. Die Verwendung von reinen Extrakten der Heilpilze stufen die Autoren als sicher ein.