Im Fokus
Bei 90 Patienten mit Major Depression (MDD) konnte der SGLT-2-Inhibitor Empagliflozin (10 mg/d) als Zusatztherapie die antidepressive Wirkung des SSRI Citalopram (40 mg/d) in einer randomisierten Doppelblindstudie verstärken. Nach 8 Wochen betrug der HDRS-Score unter der Kombination 7...
Im Fokus
In einer randomisierten Doppelblindstudie der Phase III (n = 588) erwies sich Ansofaxin (LY03005) bei Erwachsenen mit Major Depression als wirksam und sicher.
Innovative Behandlung der therapieresistenten Depression (TRD)
Etwa ein Drittel aller Menschen mit einer Major Depression (MDD) giltals therapieresistent (TRD). Bei diesen Patienten kann Esketamin Nasenspray eine schnelle und anhaltende Remission bewirken. War seine Anwendung bislang nur im stationären Setting möglich, kann sie ab sofort ...
Erwachsene mit Major Depression
Bei nahezu 40 % der Patienten mit einer Major Depression liegen kognitive Beeinträchtigungen in mindestens einem Bereich vor. Ob sich diese durch eine gezielte Rehabilitationsmaßnahme bessern lassen, wurde jetzt anhand einer Metaanalyse randomisierter, kontrollierter, klinischer...
Kanadische Psychiater untersuchten in einer randomisierten kontrollierten Pilotstudie, ob zusätzliche unterstützende Textnachrichtungen (SMS) auf das Smartphone die Therapie depressiver Patienten verbessern kann. Das scheint der Fall zu sein.
Mit CBT und Analyse verglichen
Patienten mit einer Major Depression können von einer psychotherapeutischen Kurzintervention erheblich profitieren, bis zu 70% remittieren. Nun verglich ein britisches Team anhand der IMPACT-Studie, ob die Effekte einer CBT, Kurzzeit-Psychoanalyse und kurzen psychosozialen ...
Screening auf eine Major Depression
Die Herzraten-Variabilität (HRV) ist ein Maß für die Aktivität und Reaktivität des autonomen Nervensystems. Sie hat sich in etlichen Studien als viel versprechender Biomarker depressiver Erkrankungen dargestellt. Nun wurde die HRV in einer aktuellen Studie auf ...
Diffusion tensor imaging der Weißen Substanz bei Depressiven
Eine internationale Forschergruppe untersuchte anhand einer systematischen Übersicht und Metaanalyse bei Patienten mit einer Major Depression mikrostrukturelle Veränderungen der weißen Substanz (White matter, WM) im Diffusion tensor imaging (DTI). Das Besondere war, dass ...
Off-label bei Major Depression
Das Anästhetikum Ketamin hat sich bei schwerer, ggf. therapierefraktärer Depression als hoch wirksam erwiesen. Eine australische Forschergruppe hat nun eine Metaanalyse angestellt, um die Effekte von niedrig und sehr niedrig dosiertem Ketamin bei Patienten mit Major Depression zu...
Kinder und Jugendliche mit Major Depression
Die am häufigsten eingesetzten Antidepressiva besitzen bei Kindern und Jugendlichen mit Major Depression ein schlechtes Nutzen-Risiko-Verhältnis. So lassen sich die Ergebnisse einer aktuellen Netzwerk-Metaanalyse zusammenfassen. Lediglich Fluoxetin war in diesem indirekten ...
Behandlung der Major Depression
Ein Team dänischer, belgischer und niederländischer Forscher untersuchte in einer Übersichtsarbeit und anschließenden Metaanalyse, wie wirksam die Kombination von Pharmakotherapie und Psychotherapie bei depressiven Patienten gegenüber den jeweils einzelnen Ans&...
In den USA wurde Vortioxetin (Brintellix®, Lundbeck) jetzt als einzigem Antidepressivum attestiert, dass es die Kognition depressiver Patienten verbessern kann, und dass dies in die Fachinformation aufgenommen werden kann. Mit acht zu zwei Stimmen votierte das Psychopharmacologic Drugs...
Nicht-Ansprechen bei Major Depression
Nur rund etwas mehr als die Hälfte aller Patienten, die wegen einer unipolaren Depression medikamentös, psychotherapeutisch oder mit einer Kombination beider behandelt werden, sprechen ausreichend an, so aktuelle US-Daten. Inwieweit die nicht-invasive transkranielle ...
Bei alten Menschen, die seit längerem unter einer Depression leiden, treten kognitive Einschränkungen bis hin zur Demenz häufiger auf. Für eine gezielte Prävention wären eindeutige Risikofaktoren wünschenswert.
Prophylaxe depressiver Episoden
Britische Forscher verglichen in der randomisierten, kontrollierten Studie PREVENT erstmals die Wirksamkeit zweier Therapieansätze zur Verhütung neuer affektiver Episoden: Die mindfulness-based cognitive therapy (MBCT) und die übliche Erhaltungstherapie mit Antidepressiva.