Forschung & Entwicklung
Die In-vitro- und In-vivo-Testung neuartiger Tacrin-Selegilin-Hybriden zur multifunktionalen Therapie der Alzheimer-Krankheit verlief erfolgreich: Bei guter Pharmakokinetik am stärksten die ChE- und MAO hemmend und therapeutisch wirksam war die optimierte Variante „7d“. ...
Darmgesundheit und Demenz
Der Alterungsprozess ist mit einem Ungleichgewicht des gastrointestinalen Mikrobioms assoziiert. Diese Dysbiose ist aufgrund von Neuroinflammation und Amyloidbildung ein Risikofaktor für Alzheimer. Fette haben eine ambivalente Rolle: Sie können einerseits das AD-Risiko erhö...
Wiederherstellung der normalen Zellfunktion
Die Pathogenese der Alzheimer-Erkrankung ist mit (epi-)genetischen Dysregulationen assoziiert. Ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von Alzheimer ist der Einsatz kleiner Moleküle, die auf spezifische epigenetische Enzyme oder Signalwege abzielen, um die normale Zellfunktion ...
Genetische und epigenetische Behandlungsansätze
Die Pathogenese der Alzheimer-Erkrankung ist mit (epi-)genetischen Dysregulationen assoziiert. Wachsende Evidenz spricht dafür, dass natürliche Substanzen diese zellulären Störungen modulieren und damit zur Neuroregeneration beitragen können.
Hormonersatz nach Hysterektomie
Eine post-hysterektomische Östrogentherapie könnte möglicherweise das Entwickeln einer späteren Demenzerkrankung begünstigen. Die Höhe des Risikos hängt dabei auch von Einsatzdauer und -dosis der Östrogengabe ab.
Das individuelle Risiko besser abschätzen
Bisherige Risikoscores für Demenzerkrankungen waren nur begrenzt erfolgreich bei der zuverlässigen Identifizierung von Risikopersonen in verschiedenen Altersgruppen und Regionen. Das liegt u. a. daran, dass Screeninginstrumente häufig nur in einer Population validiert und ...
Geschlechtsspezifische Faktoren bei Demenz
Zwei Drittel der Patient:innen, die an Alzheimer erkranken, sind weiblich. Dafür gibt es eine Reihe von Erklärungsansätzen wie zum Beispiel die höhere Lebenserwartung von Frauen sowie genetische Ursachen. Aber auch die Hormone könnten eine Rolle spielen.
Entzündungsprozesse durch Infektionen
Humanstudien haben gezeigt, dass häufige mikrobielle Infektionen im Laufe des Lebens mit einem stärkeren Rückgang der kognitiven Funktionen im Alter einhergehen. In einer neuen Tierstudie gingen Wissenschaftler:innen nun den kognitiven Auswirkungen der inflammatorischen ...
Menopausale Hormontherapie (MHT)
Frauen, die sich für eine Hormonersatztherapie entscheiden, haben ein erhöhtes Risiko für Demenzerkrankungen. Das fand ein dänisches Forschungsteam heraus. Welche Rolle spielen Art der Hormonbehandlung, Anwendungsdauer und Alter bei der MHT?
Schlafstörungen, Kognition und Darmmikrobiom
Eine Begleiterscheinung der Insomnie ist kognitiver Verfall. Der zugrunde liegende Mechanismus ist bislang nicht vollständig geklärt. Eine Arbeitsgruppe aus Israel fand heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Schlafqualität, der kognitiven Leistungsfähigkeit und ...
Darmgesundheit und Demenz
In einer kürzlich in Nutrients veröffentlichten Übersichtsarbeit haben Forscher:innen die Evidenz zu den Wechselwirkungen zwischen Darmmikrobiom, Lipiden und der Alzheimer-Demenz (AD) überprüft.
Schutz fürs Gehirn
In den Niederlanden wurden die Auswirkungen des Verzehrs von Nüssen auf das Gehirn untersucht. Die in Nüssen enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, Proteine und Polyphenole, können sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken. In der kleinen ...
Grundlagenforschung
Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Dr. Nicolai Franzmeier vom Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung am LMU Klinikum hat untersucht, wie genau das Apolipoprotein E4 (ApoE4) die Progression einer Alzheimer-Erkrankung beeinflusst. Die Ergebnisse dieser Studie könnten ...
INSPIRATION
Kognitiver Verfall
Ein Forschungsteam aus den Niederlanden untersuchte die Auswirkungen des Verzehrs von Nüssen auf die Gedächtnisleistung und die Gesundheit des Gehirns.